Rechtliches zum Cannabis-Anbau
Seit dem Inkrafttreten des Cannabisgesetzes (CanG) am 1. April 2024 dürfen Erwachsene in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen Cannabis für den Eigenbedarf anbauen. Hier sind die wichtigsten rechtlichen Punkte, die du beachten solltest, wenn du deinen Petit Pot für den Anbau nutzen möchtest:
Wer darf Cannabis anbauen?
Jeder volljährige Bürger mit Wohnsitz in Deutschland darf bis zu drei lebende Pflanzen gleichzeitig anbauen. Der Anbau ist ausschließlich für den Eigenkonsum erlaubt, die Weitergabe oder der Verkauf sind weiterhin strafbar.
Wo darf angebaut werden?
Der Anbau muss auf befriedetem Besitztum stattfinden, also auf Flächen, die gegen unbefugten Zugang gesichert sind. Ziel ist es, die Pflanzen vor Minderjährigen und Diebstahl zu schützen.
Wie müssen Pflanzen und Blüten gelagert werden?
Geerntetes Cannabis muss so aufbewahrt werden, dass kein unbefugter Zugriff, insbesondere durch Minderjährige, möglich ist. Geeignete Maßnahmen sind z. B. abschließbare Behälter.
Besondere Regelungen für den Anbau?
Cannabis darf nur für den Eigenkonsum angebaut werden. Der gewerbliche Anbau bleibt strengen Vorschriften unterworfen und ist nicht für Privatpersonen erlaubt. Zudem muss der Konsum außerhalb der Wohnung bestimmten Abstandsregeln zu Schulen und anderen sensiblen Einrichtungen entsprechen.
Wie viel darf geerntet werden?
Die geerntete Menge unterliegt ebenfalls einer Beschränkung: Es dürfen maximal 50 Gramm getrocknete Blüten pro Person zu Hause gelagert werden. Überschüssige Mengen müssen vernichtet werden, um die gesetzliche Höchstgrenze nicht zu überschreiten
Weitere Informationen findest Du in den FAQ zur Legalisierung von Cannabis auf der Website der Bundesregierung.
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